Ökologischer Landbau

Das Ziel des ökologischen Landbaus ist es, gesunde und naturbelassene Produkte zu erzeugen. Dabei dürfen sich nur solche Produkte „Bio“ oder „Öko“ nennen, die nach genau festgesetzten Richtlinien hergestellt werden. Für den ökologischen Anbau gilt ein Verbot zum Einsatz von chemisch-synthetischen Schädlings-bekämpfungsmitteln.

Was macht einen Bio-Pilz aus?
Beim ökologischen Anbau von Pilzen gelten strenge Richtlinien für die verwendeten Substrate und die Raumhygiene. Der Anbau von Bio Pilzen richtet sich dabei sowohl nach den Vorgaben der EG-Öko-Verordnung für den ökologischen Landbau und wie bei uns den Verbandsrichtlinien. In Bezug auf das Substrat erlaubt die EG-Öko-Verordnung beispielsweise die Verwendung von konventionellem Stallmist bis zu 25 Volumen-Prozent, wenn kein Biomist verfügbar ist. Die Bestandteile des Pilzsubstrats landwirtschaftlichen Ursprungs müssen nach Gäa-Richtlinien dagegen konsequent  zu 100% aus Bio-Erzeugung stammen. Wir beziehen unsere Substratbestandteile von Bio-Bauern welche natürliche Kreisläufe fördern und erhalten, der von einem gesunden und aktiven Boden über robuste Pflanzen und Tiere letztendlich zu gesunden und vollwertigen Nahrungsmitteln führt.

Wir sind Mitglied im Anbauverband  Gäa e.V. -Vereinigung  ökologischer  Landbau. Die Gäa Richtlinien gehören zu den anerkannten Verbandsstandards in Deutschland und gehen in ihren Vorgaben weit über die EG-Öko-Verordnung hinaus. Die Einhaltung der Richtlinien wird von unabhängigen Kontrollstellen mindestens einmal jährlich überprüft. Die Aufbereitung unseres Bio-Substrates erfolgt ausschließlich über Fermentierung mit Mikroorganismen-Tätigkeit und Hitze. Obwohl die biologische Pilzzucht sehr hohe hygienische Anforderungen stellt, werden keine chemischen Desinfektionsmittel und Pestizide verwendet. Im Bio-Anbau sind stattdessen zur Keimabtötung nur Wasser und Hitze, Alkohol und Essigsäure zulässig. Oberster Grundsatz im Ökologischen Landbau ist neben der Kreislaufwirtschaft der vorbeugende Pflanzenschutz, also Hygiene, Klimaführung und mechanische Schädlingsabwehr.

Kreislaufwirtschaft
Die Wiederverwertung des organischen Düngers, bei uns ist es das abgeerntete Pilzsubstrat oder Champost, erfolgt  in regionalen Biobetrieben die diesen Dünger dem Boden wieder zurückführen. Dafür erhalten wir Biostroh für unser Substrat. So praktizieren wir das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Übrigens, Bio-Champignons haben einen niedrigeren Wassergehalt. Sie schmecken durch den höheren Anteil an Trockenmasse viel  intensiver und sind länger haltbar.

Unsere Philosophie
„Alles aus einer Hand!“ und „Da steckt Liebe drin!“ sind die Leitgedanken unseres Familienunternehmens. Um nicht von ausländischen Substratlieferungen abhängig zu sein, wurde die Herstellung der Substratmengen der Erweiterung des Produktionsvolumens bei den Champignons angepasst. Sicherheit und konstante Qualität sind die Ziele, die wir mit der eigenen Substratproduktion verfolgen.
Und: Der Champignon aus dem Hause Dohme braucht keinen chemischen Pflanzenschutz! An diesem Grundsatz hat sich in 50 Jahren nichts geändert. Unsere Champignons wachsen auf einem gesunden Nährboden, dessen Grundsubstanzen Stroh und Hühnermist sind.